Als Fan des allerersten Affenfilms, der mich einst als Jungteenie das Fürchten lehrte, ja der mit Charlton Heston in einer seiner besten Rollen, kriegen mich die CGI gefütterten Reboots, die seit 2011 herumgeistern, kaum aus der Ruhe. Gut, auch die Sequels damals, BENEATH THE PLANET OF THE APES und der fürchterliche ESCAPE FROM THE PLANET OF THE APES, waren nicht unbedingt filmische Meisterwerke, ganz zu schweigen von den Beiträgen von J. Lee Thompson (wobei ich den Director’s Cut zu CONQUEST OF THE PLANET OF THE APES bisher noch nicht gesehen habe – der soll so schlecht nicht sein).
Ein Aufweckerli der besonderen Art jedenfalls war dieses Jahr die limitierte 5 CD Box von La-La Land Records mit den Filmmusiken zu allen 5 affigen Filmen von 1968 bis 1973. Da gesellt sich nebst dem Meisterwerk Jerry Goldsmiths zum Original der tolle Score zu BENEATH THE PLANET OF THE APES von Leonard Rosenman, ein etwas poppig angehauchtes Werk zu Teil 3 von Goldsmith, eine feine gemachte Musik von Tom Scott (Teil 4) und ein bemerkenswerter Abschluss wiederum von Rosenman zu „The Final Chapter“. Eine schöne Sache und vielleicht Grund genug sich die alten APES Filme mal wieder anzusehen.
Kleine Nebengeschichte in Sachen Charlton Heston: Dieser machte bei Teil 2 nur unter Bedingung mit, dass dies denn auch der Abschluss des Affenzirkus sein müsse und es danach keine Sequels mehr geben würde. Klar, dass Fox sich darauf nur kurz einliess. Nur gerade ein Jahr nach BENEATH reisten Roddy McDowall und Kim Hunter mit bestem Make-Up bestückt 2000 Jahre rückwärts um die Erde heimzusuchen.